innovation agricole au service de l environnement

Agtech: landwirtschaftliche innovation im dienst der umwelt

Machen Sie sich keine Illusionen: Die Landwirtschaft ist heute stärker vernetzt denn je. Die technologischen Fortschritte der letzten Jahrzehnte haben die landwirtschaftlichen Praktiken sehr verändert. Künstliche Intelligenz, vernetzte Objekte, Apps und Big Data – zunehmend wird eine ganze Reihe von Agtech-Instrumenten (Agricultural Technology) eingesetzt, um die wirtschaftliche Leistung von landwirtschaftlichen Betrieben zu erhöhen, aber auch um ihre Umweltauswirkungen zu reduzieren. Überblick über einen Sektor, der die Zukunft erobert.

 

Durch den Anstieg der Weltbevölkerung auf voraussichtlich 9, 2 Milliarden im Jahr 2050 sehen sich die Landwirte vor einer enormen Herausforderung: wettbewerbsfähig bleiben und gleichzeitig mit umweltfreundlicheren Methoden arbeiten. Hier kommt die Technologie ins Spiel und hilft den Landwirten, auf ihren Feldern und in den Herden diesen Anspruch zu erfüllen.

Heute gibt es weltweit zwanzig Labore, die speziell auf Agrarrobotik ausgerichtet sind.

« Die Landwirtschaft ist weltweit der zweitgrößte Markt für professionelle Servicerobotik ».

Während dieser Markt 2013 noch 817 Millionen Dollar betrug, wird er für das Jahr 2020 auf mehr als 16 Milliarden Dollar geschätzt. Das Ziel der neuesten Technologien ? Die Landwirte in die Lage versetzen, die Dynamik und Komplexität der Ökosysteme besser zu verstehen, und ihnen helfen, effizientere und gleichzeitig einfachere Produktionsmethoden zu entwickeln und umzusetzen.

Daten für die Präzisionslandwirtschaft

Eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Präzisionslandwirtschaft ist die Datenerfassung. Diese Daten vermitteln den Landwirten eine bessere Kenntnis ihrer Parzellen oder Herden und helfen ihnen dadurch, ihre Betriebe besser zu verwalten.

« Sensoren in den Feldern, Bänder an den Hälsen der Tiere, über die Pflanzen hinwegfliegende Drohnen und Roboter aller Art tragen zu einer verbesserten Überwachung der Betriebe bei: »

Messung von Qualität und Menge des Grases auf den Weiden der Milchkühe, Kartierung der zu behandelnden Flächen in den Reben, Erkennung von Schädlingen auf den Feldern und Ermittlung der besten Standorte für Fallen, Untersuchung des Reifegrads der Kulturen usw. Die Verarbeitung und Analyse dieser Informationen in Echtzeit ermöglicht nicht nur eine bessere Arbeitsplanung, sondern auch gezieltere Reaktionen auf klimatische, gesundheitliche, wirtschaftliche und ökologische Risiken.

Technologien zur Erleichterung von Entscheidungen

Dank eines mit künstlicher Intelligenz gekoppelten Visionssystems können bestimmte Roboter beispielsweise Unkraut erkennen und Herbizide sehr präzise dosieren. Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln wird verringert, die Kulturen entwickeln weniger Resistenz gegen Herbizide und der Boden wird weniger beeinträchtigt.

« Andere Roboter messen mit Hilfe von On-Board-Sensoren den exakten Wasserbedarf der Kulturen, um Wasser zu sparen und gleichzeitig die Ernteerträge zu erhöhen ».

Einige Modelle verwenden GPS, Satellitenbilder und Drohnen, um Informationen über den Zustand der Kulturen (Ernährung, Krankheitsrisiko usw.) zu erheben und die Düngemitteleinträge besser zu regulieren.

Die Informationen über den Zustand ihrer Anbauflächen oder Herden werden den Landwirten automatisch per SMS ans Handy oder an ihren Computer geschickt, von wo aus sie nun einen Teil ihres Betriebs lenken. Man spricht dabei von prädiktiven Modellen und Entscheidungshilfeinstrumenten. Dieses Vorgehen wird durch sogenannte Interventionsroboter unterstützt, die hochpräzise Agrar-Umweltarbeiten ausführen. Dadurch entlasten sie die Landwirte bei den beschwerlichsten Aufgaben ihres Alltags und können gleichzeitig dem Schutz der Kulturen größere Aufmerksamkeit schenken.

 

Letztlich wird die Technologie zu einem wichtigen Motor für nachhaltige Landwirtschaft und ökologischen Wandel. Während die Landwirtschaft zunehmend vernetzt wird, bleibt jedoch ein Hindernis bestehen: die Kosten für solche Investitionen. Bei einem Schätzpreis von durchschnittlich 15.000 Euro für einen mobilen Hofroboter werden sich bestimmte Betriebe die Technologien, die sie brauchen, um die Herausforderung der umweltfreundlichen Agrarleistung zu meistern, nur im Kollektiv leisten können. Zum Glück ist diese Lösung im Agrarsektor schon lange gang und gäbe.


Quellen

https://agriculture.gouv.fr/robotique-lagriculteur-augmente
https://www.irstea.fr/sites/default/files/ckfinder/userfiles/images/Infographie-Finale.jpg
https://agriculture.gouv.fr/infographie-les-chiffres-cles-de-lagriculture-connectee
http://www.fao.org/3/CA2588EN/ca2588en.pdf
https://www.myfarmstar.com/fr/a-propos/qui-sommes-nous/
https://start.lesechos.fr/startups/actu-startups/ces-startups-qui-reinventent-l-agriculture-3966.php
https://medium.com/@Framework_Erik/agriculture-is-broken-agtech-can-fix-it-badf8ade2613
https://usbeketrica.com/article/comment-l-intelligence-artificielle-transforme-l-agriculture-1
https://usbeketrica.com/article/agritech-le-futur-de-l-agriculture-s-invente-maintenant